Sein Name ist Bandel – …

…Florian Bandel. Und er surft überaus erfolgreich für unseren WSV. Wie seine Saison 2016 so gelaufen ist, hat er für uns in einem kleinen Rückblick skizziert. Enjoy!

„Saisonvorbereitung: Trockentraining

Bevor die Saison anfängt, sind schon mehr als 75 „Trocken“ Trainingstage über Herbst, Winter und Frühling absolviert: Rennradfahren, Rudermaschine, Krafttraining, Slackline, Yoga, Mental-Training, Fazientraining…. und das alles vor der Arbeit meistens zwischen 6:00-7:30 Uhr!

DEFI Wind: Start in die Saison mit 1300 Windsurfern

Zum ersten Mal bin ich beim DEFI Wind angetreten zusammen mit Thilo!!! Der DEFI Wind ist die größte Windsurf-Regatta der Welt mit 1300 Teilnehmer die alle gleichzeitig starten bei bis zu 11 Windstärken / 50-60 Knoten (orkanartiger Sturm!). 

Die Test / Trainingsläufe liefen gut mit TOP50 Platzierungen, leider hatte es an den Regattatagen nicht genügend Wind. In 2017 werde ich hier wieder an den Start gehen und hoffentlich Wind bei der Regatta haben… 

Training Gardasee: Vorbereitung für die Weltmeisterschaft 

Wie jedes Jahr habe ich mich mit dem Point 7 Team (Segelhersteller) auf die Weltmeisterschaft vorbereitet. Klasse Teamgeist mit Profi-Windsurfern, die ich schon seit über 10 Jahren kenne. Echtes Trainingslager: 6:15 Uhr aufstehen, 7:00-9:30 Training auf dem Wasser, danach Frühstück / Erholung, 11:30-12:30 Material Fine-tuning, 13:00-17:00 Training auf dem Wasser, danach 30min Stretching und Fazientraining

IFCA Slalom Weltmeisterschaft in Kroatien: 18.Platz, 2. bester Deutscher

Mit insgesamt fast 80 Teilnehmer aus 17 Nationen und vielen Worldcup Profis war das Feld hochkaratig besetzt. Umso mehr freute ich mich, es wieder unter die TOP20 geschafft zu haben. Nach dem 13 Platz im Jahr 2015, reichte es dieses Jahr für Platz 18. Dies ist zwar eine Verschlechterung gegenüber 2015, ich bin aber trotzdem sehr zufrieden damit. 2015 war die Weltmeisterschaft auf Sylt im „deutschen Heimrevier“, währenddessen ich zuvor noch nie in Kroatien eine Regatta gefahren bin. Besonders anspruchsvoll war, dass ich mich schnell an ein neues Gebiet mit anderem Wind, Wellen und Strömungen gewöhnen und auch das Material entsprechend abstimmen musste. Umso mehr Spaß hat es gemacht, diese erfolgreich zu meistern.

Internationale Schweizer Meisterschaft und Engadiner Windsurf-Marathon: Windsurfen auf fast 2000 Meter!

Über 80 Regateure aus 8 Nationen waren angereist, darunter wieder viele Worldcup Profis. Das Teilnehmerfeld war so stark wie schon langen nicht mehr bei einer Internationalen Schweizer Meisterschaft. Ich schaffte schlussendlich einen 7 Platz im Racing. Das Wetter machte uns im Slalom leider einen Strich durch die Rechnung. So flachte der Wind im Slalom A Finale ab und wir konnten keine offizielle Wertung einfahren. Im Slalom A Finale lag ich zwischenzeitlich auf Position 4 vor einigen Worldcup Profis. 

Regatta am Steinhuder Meer: 2. Platz – In Deutschland immer noch einer der Besten 

Zum Saison-Abschluss habe ich nochmal an einer nationalen Regatta auf dem Steinhuder Meer teilgenommen. Mit den Plätzen 2,1,2,1,2 im Slalom und 2,3 im Racing konnte ich mir insgesamt den 2 Platz Overall erkämpfen. Am Ende der Saison war ich wieder voll im „Flow“ und das Ergebnis zeigt, dass ich bei nationalen Regatten in Deutschland nach wie vor ganz vorne um den Sieg mitfahren kann.

Ich freue mich schon auf die neue Saison!“

Dieser Beitrag wurde unter Allgemein veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.